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Der Geist läuft voraus, und der Körper folgt

Aktualisiert: 29. März 2023

Ein altes Sprichwort besagt, dass unser Geist voraus läuft und unser Körper folgt. Damit ist gemeint, dass wir im Geiste immer weiter sind, als mit unserem Körper.

Wenn wir irgendwo hingehen wollen, waren wir mit unserem Geist bereits am Ziel. Und unser Körper wird dem Weg zum Ziel folgen. Auch im Alltag des Lebens läuft unser Geist dem Körper voraus. Dies hat oft zur Folge, dass sich bestimmte Empfindungen, die unser Geist wahrnimmt, erst später im Körper manifestieren.


Wir alle wissen, dass bestimmte psychische Belastungen auch körperliche Auswirkungen haben können. Nicht umsonst gibt es Sprichworte wie: Das geht einem an die Nieren. Das liegt mir auf dem Magen. Das geht durch Mark und Bein. Das haben wir im Blut.


Manchmal haben wir aus vermeintlich heiterem Himmel körperliche Beschwerden, bei denen wir nicht wissen, wo zur Hölle sie herkommen. In einem solchen Fall kann es sein, dass unser Geist mal wieder voraus gelaufen ist und unser Körper zu einem späteren Zeitpunkt gefolgt ist. Wenn wir beispielsweise andauernd gestresst sind oder irgendwelchen psychischen Belastungen ausgesetzt sind, kann es sein, dass wir lange Zeit nichts davon spüren. Wir haben das Gefühl, dass wir das alles bravourös meistern. Und irgendwann einmal werden wir von irgendwelchen körperlichen Symptomen erschlagen. Dann bekommen wir plötzlich heftige Kopfschmerzen oder Verdauungsbeschwerden. Viele von uns bekommen Rückenschmerzen oder Hautreizungen. Manchmal zwingen uns diese Symptome vorübergehend derart in die Knie, dass wir kurz innehalten müssen und dass wir uns eine Auszeit nehmen müssen. Für ein paar Stunden. Manchmal aber auch für ein paar Tage.


Unser Geist läuft voraus und unser Körper kommt nicht mehr hinterher. Weil Körper und Geist untrennbar miteinander verbunden sind, bekommt der Körper sozusagen eine Art Mangel Erscheinung, wenn der Geist zu weit voraus läuft. Man kann es sich so vorstellen, als ob zwei Freunde durch die Welt streifen und einer von beiden schneller läuft, als der Andere. Der Langsame wird, dem Schnelleren, irgendwann zurufen, er möge doch kurz auf ihn warten. Und wenn der Andere ein guter Freund ist, bleibt er stehen und wartet.

Unser Körper macht es genauso mit unserem Geist. Weil unser Körper allerdings nicht wie eine Person spricht, gibt er es uns auf eine andere Art und Weise zu verstehen. Eben durch ein gewisses Symptom.


Wenn sowas passiert, ist es wichtig, dass wir mit unserem Geist stehen bleiben und auf unseren Körper warten. Wenn wir überfordert sind, ist es wichtig, dass wir uns die nötige Auszeit nehmen, die unser Körper braucht, um sich zu erholen. Das bedeutet nicht, dass wir uns dann hinsetzen müssen, um stundenlang zu meditieren. Es reicht, wenn man einfach mal eine kleine Pause macht. Hinaus in die Natur, an einem ruhigen Ort. Oder auch nur ins Wohnzimmer auf die Couch. Wichtig ist, dass man sich dabei gewisse Ruhe gönnt. Eine Ruhe vor der eigenen Arbeit, der eigenen Familie, den eigenen Sorgen und vor allem eine Ruhe vor den sozialen Medien.


Sei ein guter Geist und warte auf deinen Körper. Wenn du willst, kann ich dir dabei helfen, zu lernen, wie du deinen Körper und Geist miteinander im Einklang bringst. Wenn du Interesse hast, kannst du gerne ganz unverbindlich und kostenlos hier ein Angebot anfordern.

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